freizeit-header-alt.jpg Foto: M. Andreya / DRK e.V.

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Jugendrotkreuz (JRK)

Ansprechpartner

Frau Simone Schneider

Humboldtstraße 45
08468 Reichenbach

Tel: 03765 3259 010

E-Mail: ausbildung@drk-reichenbach.de

Im Deutschen Jugendrotkreuz (JRK), dem Jugendverband des DRK, engagieren sich über 113.000 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 27 Jahren für soziale Gerechtigkeit, für Gesundheit und Umwelt, Frieden und Völkerverständigung.

In bundesweit rund 5.500 ehrenamtlich betreuten Jugendgruppen bildet das JRK Kinder und Jugendliche in Erster Hilfe und Rettungsschwimmen aus und organisiert Sanitätsdienste und Streitschlichter-Programme an Schulen.

Gemeinsam verbringen die jungen Rotkreuzler/-innen ihre Freizeit mit vielfältigen und spannenden Aktivitäten, wobei Hilfsbereitschaft und gelebte Toleranz stets im Mittelpunkt stehen. Die sieben Grundsätze des Roten Kreuzes - Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität - sind dabei die zentrale Grundlage für die Arbeit des Jugendrotkreuzes. 

Das JRK entwickelt regelmäßig Kampagnen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, die junge Menschen betreffen, z. B. zur Gewaltprävention an Schulen sowie gegen den weltweiten Einsatz von Kindersoldaten und Kinderarmut in Deutschland.

Internationale Arbeit ist ein weiterer Schwerpunkt des Jugendrotkreuzes. Jedes Jahr organisieren die Freiwilligen internationale Begegnungen mit jungen Menschen aus aller Welt und unterstützen außerdem Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche in Krisenregionen.

Grundlegende Informationen zu den Themen und Aktionen des JRK gibt es auf der Webseite www.jugendrotkreuz.de. Die interaktive Webseite www.mein-jrk.de hält für JRK-Mitglieder Berichte, Bilder und Videos bereit. Im integrierten Community-Bereich können sich Mitglieder dort bundesweit austauschen und vernetzen.

Möchtest auch Du beim Jugendrotkreuz dabei sein, Erste Hilfe lernen und Rotkreuzler aus der ganzen Welt treffen? Dann wende Dich an uns. Den Ansprechpartner findest Du oben rechts in der Service-Spalte.

Aktivitäten des JRK KV Reichenbach

Frischer Wind für die JRK- Kreisleitung

Am Samstag, den 27.09.2014, haben die JRK- Mitglieder unseres Kreisverbands eine neue Kreisleitung gewählt. Zuvor wurde die alte Kreisleitung mit viel Applaus verabschiedet – aus dem Amt schieden: Patrick Spörl (JRK- Kreisleiter), Liane Clarke (JRK Mylau), Christopher Rödel (JRK WaWa RC), Vincent Aue (JRK WaWa RC) und Eva Ebert (JRK Lengenfeld).

Nach einer Vorstellung des jeweiligen Kandidaten wurde zunächst der JRK- Kreisleiter, seine 4 Stellvertreter und schließlich die Delegierten für den JRK- Landesdelegiertentag gewählt.

Die neue JRK-Kreisleitung besteht aus Vincent Aue (JRK- Kreisleiter) und seinen Stellvertretern: Franziska Körner (JRK Lengenfeld), Dominik Müller (JRK WaWa RC), Pascal Schilbach (JRK Lengenfeld) und Alexander Kurth (JRK Mylau).

Als Delegierte wurden Franziska Körner, Pascal Schilbach und Clemes Neupert gewählt.

Wir wünschen der neuen Jugendvertretung viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Visionen!

P.S. Der obligatorische gemeinsame Ausflug auf die Go-Kart Bahn durfte im Anschluss natürlich nicht fehle.

Wenn das Notstromaggregat über den Zeltplatz dröhnt – JRK-Sommercamp 2014

Vom 08. Bis 10. August hieß es erneut: „Zelt, Luftmatratze und Rucksack einpacken – es geht zum Campen an die Talsperre Pöhl“. In diesem Jahr nahmen am traditionellen Sommercamp des JRK- Kreisverband Vogtland/ Reichenbach 15 Jugendliche aus verschiedenen Jugendgruppen unserer Region teil. Neben Teilnehmern aus der Jugend der Wasserwachten Reichenbach und Brunn zählten Mitglieder des Jugendrotkreuzes Mylau und Lengenfeld zu den Teilnehmern.

Zunächst galt es, die großen Einsatzzelte für die Küche aufzubauen, bevor sich die Jugendlichen näher kennenlernen konnten. Während eines Besuchs der Wasserwacht-Rettungswache Pöhl nutzten wir das schöne Wetter, um uns im kühlen Nass ein wenig sportlich zu betätigen. Natürlich standen auch verschiedene Ausbildungen auf dem Plan – so wurde der Transport von Wirbelsäulenverletzten mit Spineboard und Vakuummatratze geübt. Auch das Retten aus dem Wasser und die Wiederbelebung von Säuglingen und Kindern stießen bei unseren Nachwuchsrettern auf großes Interesse.Für die Technikbegeisterten standen mit dem Gerätewagen Sanitätsdienst (GW- SAN) und einem Rettungswagen zudem eindrucksvolle Fahrzeuge zur Besichtigung bereit.

Am Samstag zur Mittagszeit dann der Super-GAU: Stromausfall während der Mittagpause des Zeltplatzpersonals! Andere Jugendgruppen hätten hier wohl ihre Mittagspläne ändern müssen – nicht aber das Jugendrotkreuz! Kurzerhand wurde das Notstromaggregat vom GW-SAN herbeigebracht und siehe da – das Nudelwasser wurde doch noch heiß... Die Stärkung sollte sich als dringend notwendig erweisen – schließlich verlangte die anschließende Drachenbootfahrt alle Kraftreserven von unserer Mannschaft ab.

Nach dem bunten Grillfest wurde es nochmal spannend (was wäre schließlich ein Sommercamp ohne Nachtorientierungslauf?) – in zwei Teams galt es schnellstmöglich den Mosenturm zu erreichen und auf dem Weg dorthin einige Aufgaben zu meistern. Nach dem größtenteils fachmännischen Rückbau der Zelte konnte abschließend jeder der Teilnehmer seinen Mut im Kletterwald austesten.

Wir danken allen Helfern und den teilnehmenden Gruppenleitern Denise, Christin, Liane, Stev, Thomas und Patrick für ihre tatkräftige Unterstützung!

Bis nächstes Jahr 

Sonne + Spaß + Nervenkitzel = JRK Sommercamp 2012

Sommercamp – das heißt vor allem nette Leute kennenlernen, einige Überraschungen erleben, aber auch interessante Erste Hilfe Trainings absolvieren und eine ordentliche Portion Spaß haben.

An diese Grundsätze hielten wir uns auch, als es uns vom 13. bis 14. August in das etwa 200 km entfernte Geiselwind zog. Die 13 Teilnehmer stammten von den JRK- Ortsgruppen aus Reichenbach und Lengenfeld.

Nach der morgendlichen Anreise stellten unsere Jugendlichen zunächst fest, dass wir, so weit entfernt von der Heimat, doch ein wenig zuhause waren. Dafür sorgten die unzähligen Jugendrotkreuzlogos, mit denen die Wände der JRK- Herberge geschmückt waren. Zunächst mussten wir uns natürlich erst mal kennenlernen. Nach einer Reihe von lustigen Spielen waren die ersten Kontakte geknüpft und so konnten wir bei leckeren Nudeln mit Denises Spezialsauce wieder die nötige Energie tanken.

Mittagspause kommt für uns junge Rotkreuzler natürlich nicht in Frage – wo sich andere zunächst auf die faule Haut legen würden, stand bei uns ein Erste Hilfe Workshop auf dem Programm. Neben der Patientenüberwachung (Blutdruck- & Pulsmessung; EKG; Pulsoxymetrie) wurden die interessierten Teilnehmer in der Thematik des Transportes von Wirbelsäulen- & Beckenverletzten geschult (HWS- Fixation; Vakuummatratze; Spineboard…).

Bei herrlichem Wetter durfte natürlich der Besuch des nahe gelegenen Baggersees nicht fehlen – hier konnten wir dann auch einmal die Seele baumeln lassen.

Dramatische Szenen rissen uns plötzlich aus der Idylle, als Kay seine Brille beim Schwimmen verlor! Nun stand für die jungen Wasserwächtler doch noch ein Taucheinsatz an. Ich brauche hier sicher nicht erwähnen, dass die Brille trotz widrigster Sichtbedingungen innerhalb kürzester Zeit gerettet wurde.

Selbstverständlich mussten wir uns später mit saftigen Steaks, Rostern und Salat für den ungeplanten Rettungseinsatz belohnen. Die Stärkung sollte sich später noch als unbedingt erforderlich erweisen, doch davon wusste zu der Zeit ja noch keiner etwas. Wer jetzt noch Appetit hatte, konnte sich zunächst ein „Stockbrot“ über dem Lagerfeuer backen.

Um jetzt noch ein Highlight zu setzten, verrieten wir unseren Jugendrotkreuzlern, dass noch ein Nachtorientierungslauf ansteht. In gemischten Gruppen musste nicht nur der rechte Weg identifiziert, sondern unterwegs noch einige Fragestationen bewältigt werden. Das „Team Robert“ triumphierte dabei über „Team Kay“. Im Lager zurück, zog es nun alle in die Schlafsäcke – morgen stand ja wieder ein erlebnisreicher Tag an.

Auf 6:30 beschloss Till (Denises 1½ jähriger Sohn), nun endlich aufzustehen und die ganzen faulen JRK’ler aufzufordern, es ihm gleich zu tun. Die meisten (alle bis auf Denise) scheiterten jedoch an der Interpretation des Weckrufes und drehten sich nochmal auf die andere Seite. Bald darauf sahen wir uns am Frühstückstisch sitzend wieder.

Noch schnell die Jugendherberge auf Vordermann gebracht und schon konnte die zweiminütige Fahrt in das Freizeitland Geiselwind starten. Hier kam dann wirklich jeder auf seine Kosten – auch wenn einige (nicht wahr, Jennifer?) nach dem Ritt auf dem „Boomerang“ doch etwas blass um die Nase aussahen.

Doch pünktlich zum gemeinsamen Abendessen bei Subway war der Hunger bei allen zurückgekehrt.

Vielen Dank an Denise, Kay & Robert für die Unterstützung bei Planung & Begleitung des Ausflugs!