Rettungsdienst: "Helden des Alltags"
Reichenbach - 08. Oktober 2016 - Besonderen Besuch empfang der DRK Rettungsdienst Göltzschtal an seiner Wache.
Ein Patient aus Lengenfeld brachte Blumen und Süßigkeiten vorbei und sprach seinen tiefen Dank für die Arbeit der Retter Franzine Götze, Martin Baum und Enrico Fröhlich aus, die ihm in einem Notfall sofort zur Seite standen. Ihm fiel auf, dass viele Patienten sich im Krankenhaus bei den behandelnden Ärzten für die erfolgreiche Behandlung bedanken, bei den ersten Helfern vor Ort aber davon nichts ankommt. Die Idee, das zu ändern, kam bei der Mannschaft des Rettungsdienstes sehr gut an.
Leider sind solche Ereignisse selten für die Mitarbeiter des DRK Rettungsdienstes. Immer öffters sind sie bei Einsätzen sogar Beschimpfungen ausgesetzt oder müssen sich mit unaufmerksamen und nicht vorausschauend fahrenden Verkehrsteilnehmern aufhalten. Der Respekt und die Rücksichtnahme auf die Helfer und ihre Patienten geht alarmierend zurück.
Das DRK bittet darum jeden Verkehrsteilnehmer dingendst, bei Stau auf mehrspurigen Straßen und Autobahnen eine Rettungsgasse zu bilden und diese bis zuletzt frei zu halten. Jede Minute, die vegeht, ohne dass professionelle Hilfe vor Ort ist, senkt die Überlebenschance der schwerverletzten Menschen am Unfallort. Vergehen zwischen Unfall und Ankuft in der Klinik mehr als 60 Minuten, so hat ein schwerverletzter kaum Aussichten auf Genesung.
Weiteres finden Sie auch im Zeitungsartikel der Freien Presse (Reichenbacher Zeitung, 08. Oktober 2016).